Pfeffel
Sanierung eines kleinen Wohnhauses an der Pfeffelstrasse
↓
Umbau im bewohnten Zustand
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2023 |
Wohnfläche | – |
Leistung | Planung und Bauleitung |
Sanierung eines kleinen Wohnhauses an der Pfeffelstrasse
↓
Umbau im bewohnten Zustand
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2023 |
Wohnfläche | – |
Leistung | Planung und Bauleitung |
Wohnungssanierung im Stockwerkeigentum aus den 60-er Jahre
↓
Die Wohnung im Stockwerkeigentum befindet sich in einem Mehrfamilienhaus aus den 60-er Jahren. Der Grundriss wurde soweit belassen. Lediglich der Küchenzugang über den Flurbereich wurde zugunsten einer grösseren Küche mit einem Regaleinbau geschlossen. Zusätzlich wurden diverse Staumöbel eingebaut. Der bestehende Holzparkett im Wohnbereich wurde aufgenommen, in den restlichen Räumen neu verlegt und mit einer rotbraunen Öl-Pigmentierung versehen. Die beiden Nasszellen und die Küche wurden komplett saniert.
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2022 |
Wohnfläche | 110m2 |
Baukosten | 160’000 CHF |
Leistung | Planung und Bauleitung |
Die Architekturwoche 2022 widmet sich dem Thema «Reale Räume» – und damit der Frage, wie Globalisierung, Digitalisierung, Migration, Klimawandel und Pandemie unseren Lebensraum und städtischen Alltag räumlich beeinflussen.
Dürfen wir angesichts dieser dringlichen Frage in unwirkliche Räume versinken? Können wir unseren Träumen trauen, die uns in imaginäre Räume entführen?
Die Atelierausstellung ‘Gedachte Räume’ weckt Erinnerungen an Vertrautes, vermittelt Nähe bei gleichzeitiger Ferne und öffnet Raum für Imagination. Gezeigt werden Bilder von Susanne Krieg und Isabelle Dietrich, die sowohl in realen als auch in erdachten Räumen zu Hause sind.
Das Atelier ist im Rahmen von Open Office/Architekturwoche 2022 geöffnet:
Mittwoch, 11. Mai und Freitag, 13. Mai jeweils von 12-17 Uhr
Allschwilerstrasse 35, 4055 Basel, Hinterhof, linke Seite, ganz hinten über die Treppe hoch ins 1. OG
Zugang auch über Glaser Baupartner GmbH und Standke Architekten GmbH:
Unkonventionelles Wohnen und Arbeiten / Neubau von zwei Mehrfamilienhäuser (im Baurecht) mit Hausverein
↓
Das Areal Erlenmatt Ost wurde 2010 von der Stiftung Habitat erworben und in zwölf Baurechtsparzellen unterteilt. Die Vergabe der Baurechtsparzellen erfolgte ausschliesslich an gemeinnützige oder genossenschaftliche Bauträger, die das Nachhaltigkeitskonzept der Stiftung Habitat umzusetzen bereit waren. 2015 konnte die Pensionskasse Stiftung Abendrot für die beiden Parzellen Goldbachweg 12 und 14 einen Baurechtsvertrag abschliessen. Der von der Stiftung Abendrot ausgelobte Studienauftrag, konnte das Atelier Abraha Achermann für sich entscheiden.
Im Erdgeschoss der beiden fünfgeschossigen Mehrfamilienhäuser befinden sich quartierdienliche Nutzungen, wie Ateliers, ein Café und ein Quartiertreffpunkt- In den Obergeschossen sind rund 47 Wohnungen mit 1.5- bis 5.5-Zimmer untergebracht. Zusätzlich werden diverse Räume wie Kaminzimmer mit Küche, Sitzung- oder Gästezimmer den BewohnerInnen zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt. Ein Angebot, welches die einfachen und sparsam ausgebauten Wohnungen und Ateliers ergänzt und dabei den Gemeinschaftsgedanken unterstützt.
Die meisten der bis zu dreistöckigen Wohnungen verlaufen über die gesamte Gebäudebreite und sind über Laubengänge im 1. und 3. Stock erschlossen. Manche Wohnungen sind aus dem ersten Stock über eine Wendeltreppe direkt mit den Gewerberäumen und Ateliers im Erdgeschoss verbunden. Das ermöglicht eine ideale Kombination zwischen Wohnen und Arbeiten. Zusätzlich zum regulären Wohnangebot bietet der Verein Mobile Basel Wohn- und Lebensraum für rund 22 junge Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen an. Die Bedürfnisse des Vereins Mobile als Hauptmieter, waren daher bereits ein Bestandteil in der Auslobung des Studienauftrages. Als Mitglied der Baukommission hatte der Verein Mobile bis zum Schluss die Garantie, dass ihre Bedürfnisse optimal umgesetzt werden.
Das Konzept für die beiden Neubauten ist unkonventionell: Decken und Wände sind unverputzt und die Haustechnik wird weitgehend sichtbar belassen. Im Gebäude Goldbachweg 12 wurde zusätzlich auf Zimmertrennwände verzichtet. Die Wohnungen sind für BewohnerInnen konzipiert, die auf den marktüblichen Ausbau verzichten und mit neuen kreativen Wohnformen experimentieren möchten.
Zusätzlich können die BewohnerInnen ihre Wohnung baulich ergänzen. Dieses Angebot wird rege genutzt, beispielsweise mit dem Einbau von Schrankwänden, Schiebetüren oder Küchenmöbeln. Der minimale Ausbau wirkt sich auf die Mieten aus, welche dank den suffizienten Grundrissstrukturen und dem minimalen Ausbau, rund 10% unter der üblichen Marktmiete für Neubauten liegen.
Mit der Unterzeichnung des Mietvertrages wurden und werden die BewohnerInnen automatisch Mitglied des eigens gegründeten Hausvereins Goldbachweg. Dieser verwaltet die Nutzung der Gemeinschaftsräume und organisiert die Nachmieter bei Wohnungswechsel. So kann garantiert werden, dass die Mieterausbauten der BewohnerInnen nach deren Auszug noch Verwendung finden.
Durch die effiziente Bruttogeschossfläche, der Anordnung der Nutzungen und dem minimalen Ausbau sind die beiden Neubauten effektiv nachhaltig – und zwar in allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit. U.a. durch Reduzierung der Rohstoffe, Förderung von Identifikation der BewohnerInnen mit ihrem Wohnumfeld, Ermöglichen von Wohnraum für alle durch günstige Mieten.
https://erlenmatt.abendrot.ch
https://www.stiftung-habitat.ch/sh/liegenschaften/haeuser-und-projekte/erlenmatt-ost.html
2019 Bautenprämierung des Basler Heimatschutzes
2023 Auszeichnung Gutes Bauen BL BS
Bauherrschaft | Pensionskasse Stiftung Abendrot, Basel |
Architekten und TU | Atelier Abraha Achermann, Zürich |
Projekt und Ausführung | 2015–2020 |
Wohnfläche | 47 Wohnungen, 700m2 Gewerbe für Atelier, einem Cafe und Quartiertreffpunkt |
Anlagevolumen | 20.5 Mio. CHF |
Leistung | Bauherrenvertretung Studienauftrag, Projektentwicklung, Bauplanung und Realisierung, Vermarktung, Betreuung der Mietinteressen, Prozessbegleitung bei der Gründung eines Hausvereines In Anstellung Pensionskasse Stiftung Abendrot, Basel |
Fotos | Rasmus Norlander, Zurich and Stockholm |
Wohnen im Alter
↓
2014 schrieb die Gemeinde Birsfelden als Baurechtsgeberin, zusammen mit der Stiftung Alterszentrum Birsfelden als Unterbaurechtsgeberin, einen Investorenwettbewerb aus. Diesen konnte die Pensionskasse Stiftung Abendrot für sich entscheiden. Das Projekt wurde fortan in Kooperation mit dem Alterszentrum Birsfelden entwickelt. Teil des Unterbaurechtsvertrages ist eine verbindliche Vereinbarung, wonach die Vermietung der sehr begehrten Wohnungen operativ durch die Pensionskasse Stiftung Abendrot, aber auf Basis von bestimmten Kriterien und Prioritäten (z.B. Mindestalter Pensionierung, Herkunft aus Wohngemeinde etc.) und in Absprache mit dem angrenzenden Alterszentrum Birsfelden erfolgt.
Die beiden neungeschossigen Wohnhäuser beherbergen gesamthaft 80 Wohnungen, im Erdgeschoß eine Kindertagesstätte und ein Gesundheitszentrum sowie im Untergeschoß eine Einstellhalle mit 38 Parkplätzen. Der Wohnungsmix reicht von 1 bis 3-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen sind barrierefrei und altersgerecht konzipiert und verfügen über eine grosszügige Loggia.
Die großen Eingangshallen im Erdgeschoß sind so konzipiert, daß sie zur Begegnung und zum Austausch einladen. Der Aussenplatz zwischen den beiden Bauten ist möbliert und begrünt und hat die Rolle eines Dorfplatzes.
Die Planung sowie die Ausführung wurde durch das Totalunternehmen p-4 AG geleistet.
Bauherrschaft | Pensionskasse Stiftung Abendrot, Basel |
Architekten und TU | p-4 AG, Zug |
Projekt und Ausführung | 2014–2019 (Erstellung in 2 Bauetappen) |
Wohnfläche | 80 Wohnungen, 350m2 Gewerbe, Einstellhalle |
Anlagevolumen | 26,4 Mio. CHF |
Leistung | Bauherrenvertretung Projektentwicklung, Bauplanung und Realisierung, Vermarktung, Betreuung der Mietinteressen In Anstellung Pensionskasse Stiftung Abendrot, Basel |
Umbau und Sanierung Mehrfamilienhaus, Einbau Loftwohnungen im EG
↓
Die Bebauung auf der Parzelle Bärenfelserstraße widerspiegelt die Baugeschichte des Matthäusquartiers. Das strassenseitig viergeschossige Mehrfamilienhaus ist Teil einer homogenen Blockrandbebauung aus der Jahrhundertwende. Hofseitig wurde die Parzelle sukzessiv mit Werkstätten und Remisen verdichtet, welche indes in den 60-er Jahren einer eingeschossigen, parzellendeckenden Hallenüberbauung weichen mußte.
In der ersten Bauetappe, im Jahr 2006, wurde das 1. Obergeschoss von einer Büro- zu einer Wohnnutzung umgebaut. Gleichzeitig wurde eine Machbarkeitsstudie für die Hallenüberbauung im Erdgeschoss erarbeitet, da das eingemietete Gewerbe den Auszug angekündigt hatte. Zukünftig sollte auch das Erdgeschoss zum Wohnen dienen. So sieht die Studie einen Teilabbruch der eingeschoßigen Hallenüberbauung vor, was zu einer Entflechtung von Vorder- und Hinterhofbebauung führt. Mit dem Teilabbruch entsteht ein Grünraum, der an die umliegenden Gärten anschließt und diesen grosszügig erweitert.
Neu beherbergt die Liegenschaft im Hinterhof zwei Loftwohnungen im Minergie-Standard und im Vorderhaus vier totalsanierte Wohnungen. Mit dem Umbau werden sämtliche Einheiten ins Stockwerkeigentum überführt, wobei die Wünsche der jeweiligen Eigentümerschaft beim Umbau berücksichtigt werden konnten.
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2006/2010–2012 |
Wohnfläche | 850m2 |
Leistung | Projektleitung, Bearbeitung aller Planungs- und Ausführungsphasen In Anstellung baubüro insitu, Basel |
Umbau Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten
↓
Nach dem Kauf der Liegenschaft im Jahr 2008 wurde in einer Machbarkeitsstudie vorerst die räumliche Disposition geklärt: Das Haus sollte neu drei Wohnparteien und eine Büronutzung umfassen. Die Wohnung im Erdgeschoss wurde, zugunsten einer zusätzlichen Einliegerwohnung, verkleinert. Das Obergeschoß wurde zu einer Büroeinheit zusammengefaßt. Diese Umnutzung brachte den Einbau von diversen Brandschutzmaßnahmen mit sich.
Der größte bauliche Eingriff fand im Dachgeschoß statt, wo eine neue Dachwohnung eingebaut wurde. Die beiden bestehenden kleinen Schleppgauben auf der Gartenseite wurden zu einer grossen Gaube zusammengefaßt. Die abgehängte Decke wurde demontiert, die Schalung bis zum Firstbalken ergänzt und das gesamte Dach neu gedämmt.
Die beiden bestehenden Kamine strukturieren den Innenraum so, dass mit Ausnahme des Bades auf zusätzliche Wände verzichtet werden konnte. Bei all diesen baulichen Eingriffen wurde den denkmalpflegerischen Aspekten höchste Priorität eingeräumt.
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2008–2009 |
Leistung | Projektleitung, Bearbeitung aller Planungs- und Ausführungsphasen In Anstellung baubüro insitu, Basel |
Balkonanbau
↓
Der markante Bau an der Ecke Hochstrasse/Zwingerstrasse beherbergt im Erdgeschoss das Restaurant Gundeldinger Hof und in den Geschoßen jeweils eine Etagenwohnung. Die Wohnungen hatten bis zur Sanierung 2008 keinen Aussenraum und waren dementsprechend schlecht vermietbar. Die Balkonanbauten lehnen sich in ihrer Formensprache an das bestehende Gebäude aus der Gründerzeit an und unterstreichen dabei die Individualität der jeweiligen Geschoßwohnungen, die in ihrer räumlichen Anordnung sehr unterschiedlich zu liegen kommen.
Bauherrschaft | Swiss Finance AG, Zürich |
Projekt und Ausführung | 2009 |
Leistung | Projektleitung, Bearbeitung aller Planungs- und Ausführungsphasen In Anstellung baubüro insitu, Basel |
Ausbau Dachgeschoß und Umbau Wohnung Obergeschoß
↓
Die Dachwohnung im Mehrfamilienhaus Rufacherstrasse aus den 30-er Jahren wurde bis zum Ausbau als Abstellraum genutzt. Gewünscht war der Einbau einer luftigen Zweizimmerwohnung ohne den Charme des bestehenden Dachraumes zu verlieren. Die beiden giebelseitigen Brandwände konnten innenseitig belaßen werden (beide Nachbarbauten weisen bereits beheizte Dachräume auf) und kommen durch den Auftrag von weisser Schlämme noch besser zur Geltung. Die Lage der Einbauten von Küche und Bad wird durch die darunter liegenden Steigzonen bestimmt. Der Einbau ist aus Mehrschichtplatten und kann begangen werden. So entsteht unter dem Dach ein zusätzlicher Stauraum mit Gästebett. Auf eine Terrasse wurde zugunsten von Wohnfläche verzichtet, was mit einem grosszügigen Schiebefenster und einer bepflanzen Brüstung kompensiert wird.
Parallel wird die Wohnung im 4. Obergeschoß den sich veränderten Bedürfnissen angepasst. Der Wohnraum wird geöffnet, die Küche verlegt und das Bad saniert.
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2008 |
Wohnfläche | 65m2 (zusätzlich im DG) |
Leistung | Projektleitung, Bearbeitung aller Planungs- und Ausführungsphasen |
Anbau Einfamilienhaus
↓
Das knapp fünf Meter schmale viergeschoßige Einfamilienhaus aus der Jahrhundertwende ist zwischen einem mehrgeschoßigen Wohn- und einem ebensolchen Dienstleistungsgebäude eingebaut. Die Bauherrschaft wünschte sich neben zusätzlichem Raum im Erd- und Obergeschoß vor allem mehr Tageslicht und Gartenbezug. Der Umstand, dass das Gebäude die maximal zuläßige Gebäudetiefe um rund 4.50m unterschritt, ermöglichte einen gartenseitigen Anbau. Dieser ist – einer Schublade gleich – in die bestehende Gebäudelücke eingeschoben. Im Erdgeschoß konnte so ein durchgehendes Essen/Kochen/Wohnen und im Obergeschoß ein zusätzliches Schlafzimmer generiert werden. Aus wirtschaftlichen Gründen sollte die Konstruktion und die bauliche Umsetzung so einfach wie möglich sein, da der Bauherr die Arbeiten in Eigenleistung und unter Mithilfe eines befreundeten Zimmermannes erbringen wollte.
Der rationale Holzbau und die Reduktion des Innenausbaus haben diese Vorgaben erfüllt, so dass der Anbau bereits nach wenigen Wochen bezogen werden konnte.
Bauherrschaft | Privat |
Projekt und Ausführung | 2008 |
Wohnfläche | zusätzlich 40m2 |
Leistung | Projektleitung, Bearbeitung aller Planungs- und Ausführungsphasen, Bauleitung In Anstellung baubüro insitu, Basel |